LANDTAG
NORDRHEIN-WESTFALEN
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Drucksache 16/13441 |
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10.11.2016 |
Kleine Anfrage 5328
des Abgeordneten Daniel Schwerd FRAKTIONSLOS
Förderung von Trans*beratungsangeboten an Schulen
Der Koalitionsvertrag der regierungstragenden Parteien in NRW setzt einen Themenschwerpunkt auf ein “Vielfältiges NRW mit gleichen Rechten”. Richtigerweise stellt der zugehörige Abschnitt im Koalitionsvertrag fest, dass “Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle (LSBTTI) ein Teil unserer vielfältigen Gesellschaft” sind, sowie dass “Der Abbau von Diskriminierung, Homo- und Transphobie Querschnittsaufgabe der Landesregierung” ist. Im Bildungsbereich existieren in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung Initiativen wie “Schule der Vielfalt - Schule ohne Homophobie”, die sich mit LSBTTI*-Themen auseinandersetzen. Beratungsangebote für Transsexualität spielen gerade in der Jugend- und Schüler*innenarbeit eine immer größere Rolle.
Ich frage die Landesregierung:
1. Welche Trans*beratungsangebote für Kinder, Jugendliche, Schüler*innen sind der Landesregierung bekannt? Geben Sie Träger und Adressat sowie die Zahl jährlich beratener Kinder bzw. Jugendliche eines jedes Angebotes an.
2. In welcher Form werden Trans*beratungsangebote für Kinder, Jugendliche, Schüler*innen durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert? Geben Sie Förderungsart, -höhe und -dauer eines jedes Angebotes an.
3. Welche schulischen Angebote bzw. Bestandteile von Unterricht zur Information und Aufklärung speziell über Transgender-/Transsexualitätsthemen gibt es in NRW?
4. An wie vielen Schulen werden diese vorhandenen Angebote wahrgenommen?
5. Hält die Landesregierung die vorhandenen Angebote bzw. deren Nutzung durch die Schulen des Landes für ausreichend? Gehen Sie ggf. darauf ein, welche zusätzlichen Angebote geplant sind.
Daniel Schwerd