LANDTAG
NORDRHEIN-WESTFALEN
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Drucksache 16/10926 |
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29.01.2016 |
Kleine Anfrage 4352
des Abgeordneten Daniel Schwerd FRAKTIONSLOS
Wie wird Videomaterial durch die Behörden NRWs ausgewertet?
Zur Aufklärung von Verbrechen im öffentlichen Raum wird regelmäßig ggf. vorhandenes Videomaterial durch die Strafverfolgungsbehörden ausgewertet. Dabei handelt es sich sowohl um Material von festinstallierten Überwachungskameras als auch um Aufnahmen, die Menschen mit ihren Mobiltelefonen vor Ort gemacht haben und der Polizei zur Verfügung stellen.
Ich frage die Landesregierung:
1. Wie genau werten die Behörden des Landes solches Videomaterial aus? Nennen Sie den Prozess, die eingesetzten Werkzeuge, Soft- und Hardware und die beteiligten Personengruppen.
2. Wieviel Videomaterial wurde im Jahr 2013, 2014 und 2015 ausgewertet? Geben Sie die Zahl der Fälle mit vorhandenem Videomaterial, die Anzahl der Stunden Videoaufnahmen, sowie die Anzahl der beteiligten Kameras, aufgeteilt nach Überwachungskameras und Mobiltelefon-Kameras, pro Kalenderjahr an.
3. Wieviele Personen sind in NRW mit dieser Auswertung seit 2013 bis 2015 beschäftigt? Geben Sie die Personenzahlen zum Kalenderjahresende an.
4. Wie viele Arbeitsstunden haben diese Personen mit der Auswertung in den Kalenderjahren 2013, 2014 und 2015 gesamt jeweils verbracht?
5. Wie reagiert die Landesregierung auf den steigenden Umfang von Videomaterial, insbesondere vor dem Hintergrund aktueller Massenverbrechen im öffentlichen Raum?
Daniel Schwerd