LANDTAG
NORDRHEIN-WESTFALEN
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Drucksache 16/10770 |
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18.01.2016 |
Kleine Anfrage 4302
des Abgeordneten Daniel Schwerd FRAKTIONSLOS
Nach den Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht: Wer kümmert sich um die Opfer?
Neben der Aufarbeitung der Fehler der Polizeiführung darf die angemessene Versorgung und Betreuung der Opfer von sexualisierter Gewalt und Raub nicht in den Hintergrund treten.
Ich frage die Landesregierung:
1. Welche Hilfsangebote stehen den Opfern der Gewalt in der Silvesternacht in Köln zur Verfügung? Gehen Sie darauf ein, inwieweit es Traumaberatung, medizinische Versorgung, Psychologen und Rechtsbeistand sowie weitere Versorgung für die Betroffenen gibt.
2. Wie viele Personen stehen seitens des Landes jeweils zur Verfügung?
3. Wird oder wurde das Personal für die Betreuung der Opfer der Silvesternacht aufgestockt?
4. Gibt es eine zentrale Koordination oder Task-Force für den Bereich der Opferbetreuung (medizinisch, psychologisch, rechtlich)?
5. In welchen Formen werden diese verschiedenen Angebote den Opfern angeboten? Gehen Sie darauf ein, inwieweit die Angebote proaktiv gemacht werden, und inwieweit sie von der konkreten Nachfrage eines Opfers abhängig sind.
Daniel Schwerd